Nahrungsergänzung für Vegetarier und Veganer

 

Vegane oder vegetarische Ernährung sind im Trend: ob für die Gesundheit, den Klimaschutz oder das Tierwohl – es gibt viele gute Gründe, sich für eine pflanzliche Ernährung zu entscheiden, denn auch mit weitestgehendem Verzicht auf tierische Lebensmittel kann man sich gesund ernähren.

 

 

Überblick über die verschiedenen Formen des Vegetarismus

 

 

Während Veganer sämtliche vom Tier stammende Lebensmittel ablehnen und damit die strengste Form des Vegetarismus darstellen, gibt es noch viele weitere Vegetarismus-Formen – darunter beispielsweise die:

 

Pecso-Vegetarier:                 verzehren Milch und Milchprodukte, Eier und Fisch - verzichten aber auf Fleisch;

Ovo-Lakto-Vegetarier:          verzehren Milch und Milchprodukte sowie Eier  - verzichten aber auf Fleisch und Fisch;

Lakto-Vegetarier:                  verzehren Milch und Milchprodukte - verzichten aber auf Fleisch, Fisch und Eier;

Ovo-Vegetarier:                     verzehren Eier - verzichten aber auf Fleisch, Fisch, Milch und Milchprodukte;

 

 

Je nach Ausprägungsart gibt es also hinsichtlich der Nährstoffversorgung einige wichtige Aspekte zu beachten - denn manche Nährstoffe stecken hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln, so dass bei einer rein pflanzlichen Ernährung die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen kritisch werden kann und die Gefahr eines Nährstoffmangels besteht.

 

Um diesem vorzubeugen, ist es für Vegetarier und Veganer besonders wichtig, sich mit der eigenen Ernährung auseinanderzusetzen. Es gilt zu überlegen, mit welchen Lebensmitteln man seinen Nährstoffbedarf decken kann.

 

Voraussetzung für eine sorgfältige Lebensmittelauswahl und -kombination sind daher Kenntnisse über die unterschiedlichen Nährstoffe im allgemeinen, deren Gehalt in den verschiedenen Lebensmitteln sowie deren Verwertung im Körper. Auch der individuelle Bedarf an den einzelnen Nährstoffen ist entscheidend - dieser ist nämlich unter anderem abhängig vom Alter, Geschlecht, Gewicht, Lebensführung und Lebenssituation (Stress, Schwangerschaft, Sport, Krankheit, Medikamente etc.).

 

Alles andere als einfach – daher ist es bei Unsicherheiten ratsam, eine professionelle Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen und bei Vor-/Grunderkrankungen, Einnahme von Medikamenten, Allergien, in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Säuglingen, (Klein)Kindern und Jugendlichen vorab ärztliche Rücksprache zu halten, was man bei der Ernährung beachten sollte und ob Einwände gegen eine vegetarische oder vegane Ernährungsform bestehen.

 

Besonders strenge Formen des Vegetarismus und des Veganismus stellen nämlich nicht immer und für Jede und Jeden eine geeignete Ernährung dar und können im individuellen Fall sogar kontraindiziert sein  So wird z.B. von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) eine vegane Ernährung für Schwangere, Stillende, Säuglinge, Kinder und Jugendliche nicht empfohlen.

 

 

 

Nährstoffe im Fokus

 

Zwar versorgen uns auch pflanzliche Produkte mit vielen wichtigen Nährstoffen, allerdings können einige bedeutende Nährstoffe hauptsächlich über tierische Lebensmittel aufgenommen werden (darunter v.a. Vitamin B12).

 

Um einem Mangel vorzubeugen oder einen bereits bestehenden Mangel auszugleichen, kann daher in einigen Fällen ein adäquates Nahrungsergänzungsmittel angezeigt sein. Vorab sollte allerdings   ärztliche Rücksprache gehalten werden, da diese auch kontraindiziert sein können. Ihr Arzt/Ihre Ärztin kann Sie darüber informieren, ob im Einzelfall ein Nahrungsergänzungsmittel oder eine Kombination mehrerer Präparate in Betracht kommt. Auch ein Bluttest kann Aufschluss über den Versorgungsstatus geben und zeigen, ob bereits ein Mangel besteht, der behoben werden muss.

 

Einige Nährstoffe sollten bei Veganern und bestimmten Formen des Vegetarismus besonders im Blick behalten werden, da die Versorgung mit ihnen kritisch werden kann – darunter zum Beispiel:

 

Vitamin B12: Das wasserlösliche Vitamin kann vom menschlichen Organismus nicht selbst gebildet werden und muss über die Nahrung aufgenommen werden. Vitamin B12 ist besonders wichtig für den Energiestoffwechsel, die Blutbildung und die Nervenzellen. Es kommt hauptsächlich in tierischen Produkten, wie Fleisch (besonders Innereien), Fisch, Eiern, Milchprodukten etc. vor - pflanzliche Lebensmittel enthalten im besten Fall lediglich minimale Spuren von diesem Vitamin und/oder es scheint über diese Quelle nicht bioverfügbar zu sein.

 

Bei Verzicht auf tierische Lebensmittel besteht daher die Gefahr eines Mangels an diesem Nährstoff. Nach ärztlicher Rücksprache kann in solchen Fällen ein Supplement sinnvoll und nötig sein.

 

Als Therapie nachgewiesener Mangelzustände der Vitamine B1, B6 und B12. bietet z.B. die Firma Hevert Vitamin B Komplex Forte an. 

 

 

Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren übernehmen in unserem Körper viele Aufgaben und wirken u.a. gegen Entzündungen. Man unterteilt sie in die pflanzliche Alpha-Linolensäure (ALA) und die maritimen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA. Eine gute Quelle für ALA ist beispielsweise Leinöl, reiche Quellen der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA sind Kaltwasser-Meeresfische und Algen.

 

ALA (z.B. aus Leinöl) kann im menschlichen Körper in EPA und DHA umgewandelt werden. Allerdings ist dieser Prozess wenig effizient, so dass i.d.R. eine Zufuhr von ALA aus pflanzlichen Quellen nicht ausreicht, um den Bedarf an EPA und DHA zu decken. Um daher gut mit den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA versorgt zu sein, sollte bei Veganern und manchen Formen des Vegetarismus die Zufuhr dieser beiden Fettsäuren z.B. in Form eines hochwertigen Algenöls wie NORSAN Omega-3 vegan in Betracht gezogen werden.

 

Eisen: Eisen kann, muss aber nicht zwingend ein Problem bei Veganern und Vegetariern darstellen, da viele pflanzliche Lebensmittel eisenreich sind (z.B. Hirse, Kürbiskerne, Hülsenfrüchte etc.). Um die Eisenresorption zu verbessern, können eisenreiche Lebensmittel mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln kombiniert werden.

 

Allerdings kann zum Beispiel bei Frauen mit starker Regelblutung und veganer oder vegetarischer Ernährung die Eisenversorgung unter Umständen kritisch werden.

 

Ein Nahrungsergänzungspräparat wie Ferrotone Eisen mit Apfelkonzentrat und Vitamin C kann, nach ärztlicher Rücksprache, bei einer unzureichenden Eisenversorgung über die Nahrung einen wichtigen Beitrag zur  Deckung des täglichen Eisenbedarfs leisten.

 

 

 

 

Zusatztipp für Schüßler-Fans: das Schüßler Salz Nr. 3 Ferrum phosphoricum stellt eine ideale Ergänzung dar, da es die Aufnahme und Verwertung von Eisen nochmals unterstützt.

Für Veganer und Vegetarier, die komplett auf Milchprodukte verzichten wollen, gibt es die Schüßler Salze übrigens auch als laktosefreie Globuli-Streukügelchen oder als Tropfen von der Firma Pflüger.

 

Desweiteren sollten Veganer und Vegetarier auf die ausreichende Versorgung mit Proteinen, Calcium,

Vitamin D, Zink, Selen und Jod achten – so wird z.B. Zink aus pflanzlichen Quellen nicht immer gut resorbiert.

 

Bei nicht ausreichender Versorgung über die Ernährung oder einem erhöhten Bedarf an mehreren bestimmten Nährstoffen können, nach ärztlicher Rücksprache, evtl. auch Muli-Präparate mit einer Kombination aus mehreren Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen in Frage kommen.

Multi-orthim ist ein Nahrungsergänzungsmitteln mit allen B-Vitaminen, Vitamin A, C, D3, E und K1 sowie Zink, Magnesium, Molybdän, Selen und Chrom, das den Körper mit essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt.

 

Gute pflanzliche Eiweißquellen sind z.B. Hülsenfrüchte, Getreide und Pseudogetreide und Nüsse.

Dabei ist das regelmäßige Wechseln der verschiedenen pflanzlichen Proteinquellen wichtig, um mit allen wichtigen Eiweißbausteinen versorgt zu werden.

 

Eine adäquate Calciumversorgung kann bei Verzicht auf Milch und Milchprodukte evtl. kritisch werden. Gute alternative Calciumlieferanten sind bestimmte Mineralwässer und pflanzliche Calciumquellen wie Brokkoli, Grünkohl, Sesam etc. Mittlerweile werden auch manche Pflanzendrinks mit Calcium angereichert. Bei kluger Lebensmittelauswahl lässt sich der Bedarf also auch bei rein pflanzlicher Ernährung decken.

 

Die körpereigene Vitamin D Produktion wird unter Einwirkung der UVB-Strahlung des Sonnenlichts angeregt. Als gute Nahrungsquelle gelten z.b. fette Fische oder Eigelb.

Vor allem in den dunklen Wintermonaten kann es daher, nicht nur bei Vegetariern und Veganern, unter Umständen zu einem Mangel kommen. Ein Bluttest gibt Aufschluss über den Status und ob ein Nahrungsergänzungsmittel nötig und sinnvoll ist.

 

 

Generell ist für Veganer und Vegetarier eine regelmäßige Überprüfung des Versorgungsstatus (besonders bzgl. der möglich kritischen Nährstoffe) durch eine ärztliche  Blutuntersuchung besonders  wichtig. Der Arzt/die Ärztin kann dann beurteilen, ob im Einzelfall die Ernährung durch Ergänzungsmittel abgerundet werden sollte, um eventuell bestehende Mängel zu beheben oder um einem nicht durch die Nahrung zu deckenden Bedarf gerecht zu werden.

 

Das Thema Veganismus und Vegetarismus ist komplex und es gibt viel zu beachten. Jedoch fördert die  bewusste Auseinandersetzung mit der Ernährung und den Lebensmitteln einen gesunden Umgang damit – zum Besten unserer Gesundheit!

Vegane oder vegetarische Ernährung sind im Trend: ob für die Gesundheit, den Klimaschutz oder das Tierwohl – es gibt viele gute Gründe, sich für eine pflanzliche Ernährung zu entscheiden, denn auch mit weitestgehendem Verzicht auf tierische Lebensmittel kann man sich gesund ernähren.

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